Bergungs- und Rettungspläne

Ein Bergungs- und Rettungsplan ist ein Verfahren zum Absenken der Hubarbeitsbühnen im Notfall, z.B. bei Arbeitsunfähigkeit des Bedieners oder bei einem Ausfall.
Bergungs- und Rettungspläne sollten von kompetenten Personen entwickelt und an Bediener und benanntes Bodenrettungspersonal verteilt werden. Jemanden schnell zu retten, der feststeckt, oder handlungsunfähig ist, kann den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.
IPAF empfiehlt, dass der Bergungs- und Rettungsplan dokumentiert, verstanden und von allen an der Höhenarbeitsaufgabe Beteiligten geübt wird.
IPAF empfiehlt, dass HUBARBEITSBÜHNEN BEDIENER nicht mit der Arbeit beginnen sollten, bis der Bergungs- und Rettungsplan vorhanden ist.
Wann ist ein Bergungs- und Rettungsplan erforderlich?
- Bei einem Verlust der Hauptstromversorgung der Hubarbeitsbühne aufgrund entladener Batterien oder Kraftstoffmangels.
- Bei einer technische Störung, die zu einem Funktionsverlust führen kann.
- Bei einer verhakten oder eingeklemmten Plattform.
- Bei einer Isolierung der Plattformsteuerungen aufgrund einer Überlastung der Plattform.
- Bei einem handlungsunfähigen Bediener oder Mitfahrer aufgrund eines medizinischen Notfalls wie z.B. beim Einklemmen.
Was sollte der Hubarbeitsbühnen Bedienern tun?
- Stellen Sie sicher, dass ein Bergungs- und Rettungsplan vorhanden ist, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, und dass Sie wissen, was im Notfall zu tun ist.
- Bevor die Plattform angehoben wird, stellen Sie sicher, dass eine benannte Bodenrettungsperson vor Ort ist.
- Überprüfen Sie, ob die Kommunikation mit dem benannten Bodenrettungspersonal funktioniert.
- Informieren Sie andere Personen auf der Plattform über die Anforderungen des Bergungs- und Rettungsplans.
- Stellen Sie sicher, dass die Hubarbeitsbühne so positioniert ist, dass die Bodensteuerung und der Notablass im Notfall zugänglich sind.