
IPAF Global Safety Report 2025
Analysiert Trends und erforscht die Hauptursachen für tödliche Unfälle und schwere Verletzungen bei Arbeitsbühnen

Einleitung

Im Jahr 2024 führte IPAF seinen ersten digitalen Global Safety Report ein und wechselte vom traditionellen PDF Format zum Herunterladen zu einer interaktiven, leicht zugänglichen Online Version. Die digitale Version erwies sich als großer Erfolg und übertraf unsere erwartete Zielzahl von 4.500 Aufrufen. Im April 2025 haben wir 8.503 Aufrufe aus 109 Ländern verzeichnet.
Der Global Safety Report 2024 kam in die engere Wahl für zwei renommierte Auszeichnungen:


In der zweiten digitalen Ausgabe des Global Safety Report analysieren wir die Unfalldaten von 2024. Daten werden auf mobilen Hubarbeitsbühnen (MEWPs), Mastkletterarbeitsbühnen (MCWPs) und Bauaufzügen (CHs) gesammelt. Die Daten im Bericht beziehen sich nur auf tödliche und schwere Unfälle.
Diese hochwertige Publikation ist das Ergebnis der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Fachwissens des International Safety Committee (ISC) und des Safety & Technical Department von IPAF. IPAF dankt den Mitgliedern des ISC für ihre Zeit und Mühe bei der Analyse anonymisierter Unfalldaten und für ihre kontinuierliche Unterstützung bei der Gestaltung anderer wichtiger IPAF Sicherheitsressourcen. Wir danken auch unseren Mitgliedern und fleißigen Menschen auf der ganzen Welt, die ihre Unfälle weiterhin über das IPAF Unfallmeldeportal melden.
Einleitende Erklärung von Alana Paterson, Vorsitzende des IPAF International Safety Committee und Leiterin des Bereichs Gesundheit, Sicherheit und Umwelt bei Taylor Woodrow:
Da ich am Ende meiner zweijährigen Amtszeit als Vorsitzender des IPAF International Safety Committee stehe und wir den diesjährigen Global Safety Report veröffentlichen, erscheint es mir ein passender Moment, um Rückschau zu halten. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich Gesundheit und Sicherheit im Bauwesen und Ingenieurwesen – von denen sich mehrere Jahre speziell auf Höhenzugangstechnik konzentrierten – habe ich eine bedeutende Entwicklung in unserer Herangehensweise an Arbeiten in der Höhe und die Sicherheit der Ausrüstung erlebt.
Höhenzugangstechnik bleibt eine der sichersten und effizientesten Methoden für Arbeiten in der Höhe. Dennoch beobachten wir weiterhin ernste und mitunter tragische Vorfälle weltweit. Diese dienen als eindringliche Erinnerung daran, warum die Arbeit der IPAF und ihrer Ausschüsse so entscheidend ist. Die durch das IPAF Unfallmeldeportal gesammelten Daten fließen nicht nur in diesen Bericht ein, sondern lenken auch den Fokus unserer gemeinsamen Anstrengungen, sei es bei der Entwicklung von Leitfäden, Toolbox Talks, technischen Innovationen, Mietstandards und mehr.
Einer der einflussreichsten Bereiche dieser Arbeit ist die Schulung. Das IPAF-Schulungsteam, unterstützt vom Schulungskommitee, hat enorme Fortschritte bei der Aktualisierung bestehender Kurse und der Einführung neuer Kurse gemacht, um sicherzustellen, dass sie in mehreren Sprachen zugänglich sind und ein wirklich globales Publikum erreichen.
Während die Schulung von Bedienern und Technikern nach wie vor ein Grundpfeiler ist, fordere ich diejenigen, die für die Beschäftigung von Menschen verantwortlich sind, wie Arbeitgeber, Manager und Vorgesetzte, auf, über ihre eigenen Schulungsbedürfnisse nachzudenken. Kurse wie Hubarbeitsbühnen für Führungskräfte und ihre internationalen Äquivalente sind seit Jahren verfügbar, doch die Teilnahme ist nach wie vor geringer als erwartet. Diejenigen, die den Kurs abgeschlossen haben, betonen oft seinen Wert bei der Vertiefung des Verständnisses der Sicherheit von Hubarbeitsbühnen. Ähnlich hat der neuere Kurs „Hebevorrichtungen und Mastkletterer für Führungskräfte“ hervorragendes Feedback erhalten – einer meiner Kollegen beschrieb ihn kürzlich als „äußerst vorteilhaft“.
Ich möchte mit zwei Aufforderungen zum Handeln abschließen:
- Melden Sie jeden Vorfall mit einer Hubarbeitsbühne, egal wie geringfügig, über das IPAF Portal oder die ePAL App. Diese Daten sind für unsere Mission von entscheidender Bedeutung.
- Investieren Sie in Kompetenz, nicht nur für Bediener, sondern für alle, die an der Planung und Überwachung von Arbeiten in der Höhe beteiligt sind.
Gemeinsam können wir die Messlatte für die Sicherheit in der Höhenzugangstechnik weiter erhöhen und diejenigen schützen, die täglich auf diese Ausrüstung angewiesen sind.


Zusammenfassung

IPAF begann 2012 mit der Erfassung globaler Unfalldaten, seitdem ist die Zahl der eingereichten Meldungen von Jahr zu Jahr stetig gestiegen. Dieser Anstieg spiegelt die wachsende Anerkennung der Branche für den Wert von Unfallberichten wider. Die Berichte ermöglichen es IPAF, neue Schulungsmaterialien und -kurse, Sicherheits- und technische Ressourcen sowie jährliche Sicherheitskampagnen zur Verbesserung der Höhenzugangstechnik weltweit zu entwickeln.
Der diesjährige Global Safety Report konzentriert sich auf Daten zu tödlichen und schweren Verletzungen aus dem Jahr 2024*. Während die Zahl der gemeldeten Unfälle leicht zurückging (170 Meldungen im Jahr 2024 gegenüber 201 im Jahr 2023), wurde ein signifikanter Rückgang der Todesfälle verzeichnet (100 im Jahr 2024, gegenüber 135 im Jahr 2023).
IPAF ist ständig bestrebt, in neue Märkte, Branchen und Regionen vorzudringen, um zu verstehen, wie Unfälle mit Höhenzugansgtechnik reduziert werden können, und entsprechende Lösungen anzubieten. Im Einklang mit diesem Ziel würden wir einen Anstieg der Zahl der Unfallmeldungen aus einer größeren Zahl von Ländern erwarten. Die Zahl ist jedoch gleich geblieben — 2023 erhielten wir Berichte aus 26 Ländern und auch 2024 erhielten wir Berichte aus 26 Ländern.
Im Jahr 2024 stammte etwas mehr als die Hälfte aller Berichte aus dem Vereinigten Königreich (UK), gefolgt von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Während in einigen Regionen eine solide Berichterstattungskultur herrscht, gibt es in anderen Ländern oder Regionen eine auffällige Lücke bei den Meldungen. Diese Lücke ist besonders bemerkbar, da in diesen Gebieten eine höhere Anzahl von Meldungen zu erwarten wäre – vor allem angesichts der vorhandenen Maschinen.
Der diesjährige Bericht konzentriert sich ausschließlich auf Daten zu tödlichen und schweren Verletzungen. Es ist jedoch ebenso wichtig, die Anzahl der Meldungen zu berücksichtigen, die IPAF von Beinaheunfällen erhält. Im Jahr 2024 erhielt IPAF 368 Beinaheunfälle aus 19 Ländern, an denen 408 Personen beteiligt waren. Zum Vergleich: 2023 gingen 384 Beinaheunfälle aus 20 Ländern ein, an denen 428 Personen beteiligt waren.
IPAF ermutigt alle, die elektrische Zugangsgeräte besitzen oder verwenden, Unfälle und Beinaheunfälle zu melden, egal wie groß oder klein sie sind, da jeder Datenpunkt dazu beiträgt, sich ein klareres Bild der globalen Sicherheitstrends zu machen. Zur Erinnerung: Alle Unfallberichte sind anonymisiert und vertraulich, IPAF gibt keine Unfalldaten weiter. Die Unfallmeldung ist mit der Weiterentwicklung der IPAF ePal App noch viel einfacher geworden.
Die Unfallanalyse ergab, dass sich die meisten Vorfälle auf Baustellen ereigneten, gefolgt von der Baumpflege und der Elektrobranche. Auf Baustellen herrscht oft reger Betrieb mit vielen verschiedenen Arbeitsbühnen, die gleichzeitig im selben Bereich eingesetzt werden, was ein Grund für die hohe Zahl der Unfallmeldungen sein könnte.
Die Analyse der am häufigsten in Unfälle verwickelten Arbeitsbühnentypen zeigte, dass erneut die Kategorie 1b (Fahrzeug) am häufigsten betroffen ist, gefolgt von den Kategorien 3a und 3b. Zu 1b (Fahrzeug) gehören auf Fahrzeugen montierte Arbeitsbühnen, die auf LKWs und Transporter installiert sind und sich zunehmender Beliebtheit bei temporären Arbeiten in der Höhe erfreuen.
Der Global Safety Report 2025 spiegelt das kontinuierliche Engagement der IPAF wider, klare und zuverlässige Unfalldaten für die Höhenzugangsbranche bereitzustellen. Wir hoffen, dass der diesjährige Bericht genauso wirkungsvoll sein wird wie der letzte und weiter dazu beitragen wird, Unfälle mit Höhenzugangstechnik weltweit zu reduzieren.
Zusammenfassend unterstreicht der Global Safety Report 2025 das Engagement von IPAF für eine transparente und anonyme Unfallberichterstattung und die Weiterentwicklung der Sicherheitsstandards in der Branche. Durch gemeinsame Anstrengungen und innovative Ansätze setzt sich IPAF auch weiterhin voll und ganz für unsere Mission ein, Unfälle zu reduzieren und die Meldung von Unfällen zu fördern. Dies erleichtert IPAF die Entscheidung über Sicherheitskampagnen und technische Anleitungen auf globaler Ebene. Zudem unterstützt es die Mitarbeiter in der Höhenzugangstechnik dabei, sicher nach Hause zu ihren Familien und Angehörigen zu kommen.
*Die Daten sind zum Zeitpunkt der Erstellung des globalen Sicherheitsberichts korrekt.

Wichtigste Ergebnisse
Wichtigste Ergebnisse
Aus den Unfalldaten für 2024 ging hervor, dass die drei häufigsten Unfallursachen Umkippen, Einklemmen und Stürze von der Plattform waren.
26
Länder und Regionen
Die Zahl der Länder, die Bericht erstatteten, lag bei 26, genauso viele wie 2023.
211
Personen
211 Personen waren an Unfällen beteiligt, was einem Rückgang von 12,1% entspricht.
100
Todesfälle
Es gab 100 Todesfälle, ein Rückgang von 26% gegenüber 2023.
- Bauwesen
- Baumpflege
- Elektrisch
- Vermietungstätigkeit
- Facility-Management-Dienst
- Andere
- Telekommunikation
- Fertigung / Logistik
- Vereinigte Staaten
- Andere
- Vereinigtes Königreich
- Republic of Korea
- Brasilien
- Australien
- China
- Spanien
- 1b
- 3a
- 3b
- Unbekannt
- Keine Maschine betroffen
- Andere
- Telehandler
- Mastkletterarbeitsbühne
Die sechs wichtigsten Trends bei tödlichen Unfällen

Stromschläge und Elektroschocks

IPAFs Definition von Stromschlag und Elektroschock:
Elektrischer Schlag
- Wenn eine Person mit einer elektrischen Energiequelle in Kontakt kommt, fließt elektrische Energie durch einen Teil des Körpers und verursacht einen Schock.
Stromschlag
- Eine Person ist an den Folgen des Kontakts mit Elektrizität gestorben.
Die Arbeit in der Nähe von Hochspannungsleitungen birgt erhebliche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, wenn sie nicht angemessen kontrolliert wird. Ein Stromschlag oder Elektroschok kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. Stromübertragungs- und -verteilungsleitungen können durch direkten Kontakt oder Lichtbogenbildung zu Stromschlägen führen. Dabei sind Hochspannungsleitungen besonders gefährlich. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das Risiko eines Stromschlags und eines Elektroschocks bei Stromleitungen mit niedrigerer Spannung genauso wahrscheinlich ist.
Wir betrachten Stromleitungen im Allgemeinen als Freileitungen, und in den meisten Fällen sind sie es auch. Es ist jedoch eine Frage der Perspektive und hängt davon ab, wo die Plattform positioniert ist. Stromleitungen können sich manchmal unter oder neben der Hubarbeitsbühne befinden oder durch Bäume und Vegetation verdeckt sein.
Unfälle mit Kontakt oder Lichtbogenbildung auf Hubarbeitsbühnen haben eine hohe Sterberate, was bedeutet, dass die meisten Unfälle fast immer tödlich enden.
Im Jahr 2024 sahen wir einen ähnlichen Trend bei den Unfällen wie im Jahr 2023. In den USA wurden die meisten Berichte eingereicht, was vor allem auf die Infrastruktur der Stromleitungen, die große Anzahl von Höhenzugangstechnik im Land und ein solides Meldesystem der Occupational Safety and Health Administration (OSHA) zurückzuführen ist.
Unfälle mit Stromschlägen/Elektroschocks können bei richtiger Planung verhindert werden. Wenn in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes elektrische Quellen vorhanden sind, muss bei einer Risikobewertung Folgendes berücksichtigt werden (diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
- Bewertung der Standortbedingungen im Voraus und Ermittlung der spezifischen Standorte von Freileitungen und unterirdischen Stromleitungen (in bestimmten Ländern gibt es hierfür Apps).
- Zusammenarbeit mit anderen Auftragnehmern, die möglicherweise gleichzeitig vor Ort arbeiten.
- Verwendung von Satellitenbildern zur Bestimmung der Zugangs- und Ausgangspunkte.
- Kennzeichnung/Beschilderung elektrischer Quellen.
- Verwendung von elektrischen Geräten, die elektrische Felder erfassen können.
- Beschilderung und angemessene Sperrzonen.
- Spezialausrüstung wie Isolierte Hubarbeitsbühne
- Spotter, die geschult sind und über eine Zertifizierung verfügen, die von den Energieversorgungsbehörden akzeptiert wird.
- Geschulte und eingewiesene Hubarbeitsbühnenbediener.
- Durchführung von Briefings über die Gefahren der Arbeit in unmittelbarer Nähe von Stromleitungen.
- Mittel zum Auslösen eines Alarms.
- Kommunikationssysteme.
- Notfallmaßnahmen und Rettungspläne.
- Geeignete PSA mit elektrischen Schutzfunktionen.
Analyse von Stromschlägen und Elektroschocks - 2024
- Ein Rückgang von 31 % bei Berichten über Stromschläge und elektrische Schocks, mit 27 Vorfällen im Jahr 2024 im Vergleich zu 39 im Jahr 2023.
- Ein Rückgang der Todesfälle um 33%, wobei 20 Todesfälle gemeldet wurden, verglichen mit 30 im Jahr 2023.
- Eine Reduzierung der beteiligten Personen um 30% (31 Personen) gegenüber 42 im Jahr 2023.
- Berichte kamen aus 7 Ländern, wobei 70% aller Vorfälle auf die USA entfielen, gefolgt von Spanien und Frankreich.
- Die Baumzuchtindustrie war 2024 mit 8 Todesfällen und einer schweren Verletzung (29%) der am stärksten betroffene Sektor. Darauf folgten der Elektrosektor (22,6%) und das Baugewerbe (22,6%).
- Bei 52% der Vorfälle waren 1b (auf Fahrzeugen montierte) Hubarbeitsbühnen betroffen, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass sie in der Baumzucht weit verbreitet sind. Auf 3b Hubarbeitsbühnen entfielen 29%.
- Straßen und Autobahnen waren in den Jahren 2022, 2023 und 2024 die häufigsten Orte für Stromschläge und Stromschläge.
Weltweite Sicherheitskampagne 2023
Die globale Sicherheitskampagne 2023 der IPAF trug den Titel „Hochspannung!“ Die Kampagne wurde durch verschiedene Veröffentlichungen über den sicheren Einsatz von Hubarbeitsbühnen in der Nähe von Hochspannungsleitungen unterstützt.
Ressourcen
Stromschläge & Elektroschocks
Im Jahr 2024 gingen die Berichte im Vergleich zum Vorjahr um 31 % zurück. Ein Rückgang der Anzahl der beteiligten Personen um 28%. Todesfälle sind im Vergleich zu 2023 um 33 % zurückgegangen.
27
Berichte
Rückgang um 28 % im Vergleich zu 2023.
7
Länder
Auf die USA entfielen 70% aller Vorfälle, gefolgt von Spanien und Frankreich.
31
Beteiligte Personen
Rückgang um 28 %, mit 43 beteiligten Personen im Jahr 2023.
20
Todesfälle
Rückgang um 31% gegenüber 2023.
Beteiligte Personen nach Maschinenkategorie

3b Mobil Boom
Selbstfahrender Boom

1b Statisch Boom
Selbstfahrende Ausleger (Abstützungen), Anhängerbühnen, Push Around und fahrzeugmontierte Plattformen

3a Mobil Vertikal
Scherenarbeitsbühnen, vertikale Arbeitsbühnen (mobil)

1a Statisch Vertikal
Vertikale Arbeitsbühnen (statisch)

Sonstige
Unbekannt oder keine Maschine beteiligt
Stromschlag nach Branchen
Stromschlag nach Standort
Verfügbare Ressourcen:
Der sichere Einsatz von Hubarbeitsbühnen in der Nähe von Stromleitungen
Auf ipaf.org ansehenIPAF Toolbox Talk - Kontakt mit Stromleitungen vermeiden
Auf ipaf.org ansehenAndy Access-Poster - Halte Abstand zu Stromkabeln
Auf ipaf.org ansehenAndy Access-Short - Halte Abstand zu Stromkabeln (Video)
Auf YouTube ansehenIPAF Webinar: Hochspannung! Sicherheitskampagne 2023
Webinar ansehenSicherer Einsatz von Hubarbeitsbühnen zur Pflege von Bäumen und Vegetation
Auf ipaf.org ansehen
Stürze von der Plattform

IPAFs Definition von Stürzen von der Plattform:
- Person(en) sind von der Arbeitsbühne gefallen.
- Person(en) ist/sind direkt nach dem Verlassen der Arbeitsplattform von einer anderen Konstruktion (Dach, Baum) gefallen.
- Die Person(en) wurde(n) infolge der Bewegung der Hubarbeitsbühne von der Plattform geschleudert. Dazu gehören auch das Bewegen der Hubarbeitsbühne der Hubarbeitsbühne und der Katapulteffekt, wenn sich die Hubarbeitsbühne verfangen hat.
Seit IPAF 2012 mit der Erfassung weltweiter Unfalldaten begann, gehören Stürze von der Plattform durchweg zu den fünf häufigsten Arten von Unfällen, an denen Höhenzugangstechnik beteiligt war. Trotz laufender Sicherheitskampagnen, Anleitungen und Schulungen ereignen sich diese Unfälle Jahr für Jahr — oft mit tragischen Folgen.
IPAF empfiehlt, niemals Abkürzungen zu nehmen und stets die sicheren Arbeitsverfahren zu befolgen, die Ihrem sicheren Arbeits- und Risikobewertungssystem entsprechen. Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitsmaßnahmen kann das Risiko eines Sturzes von der Plattform erhöhen.
Stürze aus großer Höhe sind mit der richtigen Planung, der richtigen persönlichen Fallschutzausrüstung (PSAgA) und dem richtigen Verhalten vollständig vermeidbar. Die Branche muss sich weiterhin für höhere Standards, mehr Rechenschaftspflicht und einer Kultur einsetzen, in der die Sicherheit niemals beeinträchtigt wird.
Möglichkeiten, das Sturzrisiko von der Plattform zu verringern
Arbeiten in der Höhe sind mit hohem Risiko verbunden und müssen sicher geplant und ausgeführt werden. Effektive Planung beinhaltet:
- Risikobewertungen sollten von kompetentem Personal durchgeführt werden, das Gefahren erkennen und geeignete Kontrollmaßnahmen ergreifen kann.
- Die Entwicklung eines sicheren Arbeitssystems (SSow), das von allen an der Arbeit in der Höhe Beteiligten verstanden wird.
- Auswahl der am besten geeigneten Maschine — im Zweifelsfall sollten immer professionelle Standortbewertung durchgeführt werden. Viele IPAF-Mitglieder bieten professionelle Standortbewertung an. Verwenden Sie diesen Link, um einen Anbieter zu finden Mitgliederverzeichnis | IPAF.
- Überwachung der Arbeiten in der Höhe durch Beobachter oder benanntes Bodenrettungspersonal, das mit der Bodensteuerung und dem Notablass der Hubarbeitsbühne vertraut ist.
- Das in Frage stellen von unsicherem Verhalten, z. B. das Stehen auf Geländern oder das Nichtbenutzen von persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) bei Ausleger-Arbeitsbühnen.
- Einen dokumentierten Rettungsplan, der von allen an der Aufgabe Beteiligten verstanden und in regelmäßigen Abständen geprobt wird.
- Verwendung eines Harness mit automatisch kurzem Verbindunsgmittel und einem Karabiner, der mit einem vom Hersteller zugelassenen Verankerungspunkt in der Plattform verbunden ist.
Unfälle können passieren; eine richtige Planung minimiert jedoch die Wahrscheinlichkeit.
Bediener von Höhenzugangstechnik tragen häufig zu diesen Unfällen bei, weil:
- Abkürzungen genommen werden und sie sich nicht an das vereinbarte SSoW halten.
- Sie Selbstgefällig sind, d. h. die Einstellung haben, dass nichts schief gehen wird.
- PSAgA bei Ausleger-Arbeitsbühnen nicht getragen, oder nicht richtig befestigt wird.
- Die flasche Maschine ausgewählt wird.
- Sie sich aus der Hubarbeitsbühne heraus lehnen, was an einer falschen Positionierung oder Auswahl der Hubarbeitsbühne liegen kann.
- Sie die Arbeitsbühne bei normalem Gebrauch von der Bodenkontrollposition aus bedienen.
IPAF empfiehlt das Tragen von PSAgA bei Ausleger-Arbeitsbühnen, vor allem wegen des Katapulteffekts. Die Wahrscheinlichkeit eines Katapulteffekts bei vertikalen Hubarbeitsbühnen ist deutlich geringer. Das Tragen von PSAgA ist daher das Ergebnis einer arbeitsplatzspezifischen Gefährdungsbeurteilung, die von einer kompetenten Person durchgeführt wird, oder wenn die örtliche Gesetzgebung das Tragen von PSA für alle Arbeitsbühnen vorschreibt.
Eine Scherenhebebühne ist eine Plattform, auf der sich die Personen bewegen und herumlaufen können. Es sind jedoch mehrere Risiken zu berücksichtigen, wenn PSAgA getragen wird und das Verbindungsmittel an einem vom Hersteller zugelassenen Anschlagpunkt befestigt ist:
- Der Bediener kann möglicherweise nicht in die Ecken der Plattform gehen, um vor dem Absenken der Plattform visuell nach Gefahren zu gucken.
- Wenn sich mehrere Personen auf der Plattform aufhalten, kann es zu einer Stolpergefahr kommen
- Wenn ein Bediener in der angehobenen oder abgesenkten Position rückwärts fahren will, kann er den toten Winkel hinter sich ggf. nicht überprüfen, ohne sein Verbindungsmittel zu lösen.
- Wenn ein Bediener beabsichtigt, die Plattformverlängerung aus- oder einzuziehen, ist dies möglicherweise nicht möglich, da seine PSAgA an einem Anschlagspunkt befestigt ist.
- Wenn die Bediener der Arbeitsbühne nicht in einer sicheren Position arbeiten können und sich hinauslehnen müssen, sollten sie ihre Arbeit sofort einstellen.
Wenn Sie die richtige Hubarbeitsbühne für die jeweilige Aufgabe auswählen, müssen Sie sich nicht herauslehnen. Darüber hinaus müssen alle Personen auf der Plattform gemäß der Risikobewertung PSAgA tragen.
IPAF empfiehlt dringend, eine professionelle Standortbewertung durchzuführen. So kann sichergestellt werden, dass die richtige Hubarbeitsbühne ausgewählt und diese sicher positioniert wird, um ein hinauslehnen von der Plattform zu vermeiden.
Stürze ereigneten sich auch auf, wenn Hubarbeitsbühnen getroffen, eingeklemmt oder mechanisch oder technisch ausgefallen sind. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, dass der Bediener vor der Inbetriebnahme oder bei der Übernahme einer Hubarbeitsbühne von einem anderen Bediener eine gründliche Überprüfung durchführt.
Stürze von der Plattform Analyse — 2024
- Ein Rückgang der Stürze von der Plattform um 44%; 2024 waren es 23 Berichte, an denen 26 Personen beteiligt waren. Im Jahr 2023 gab es 41 Berichte und 33 Todesfälle.
- Eine 39%ige Reduzierung der sturzbedingten Todesfälle, wobei 20 Todesfälle im Jahr 2024 gemeldet wurden.
- Auf das Gebäudemanagement entfiel der höchste Anteil der Unfälle (27%), gefolgt von Baustellen (19,2%) und Elektroarbeiten (15,4%).
- Die Zahl der Länder, die Unfälle melden, ist um 70 % gestiegen. Berichte kamen aus 12 Ländern, wobei die USA 31 % ausmachten und sowohl das Vereinigte Königreich als auch die Republik Korea jeweils 12 % beitrugen.
- Die meisten Stürze ereigneten sich bei 3b Hubarbeitsbühnen (38%), gefolgt von 1b-Hubarbeitsbühnen (27%) und 3a-Scherenhebebühnen (19%).
Weltweite Sicherheitskampagne 2022
Die globale Sicherheitskampagne 2022 lautete „Fallen Sie nicht!“
Die Kampagne benennt die Hauptursachen für Stürze von Arbeitsbühnen und gibt Ratschläge, wie die damit verbundenen Gefahren vermieden werden können. Die wichtigsten Sicherheitshinweise sind:
Sorgfältige Planung — Führen Sie eine ordnungsgemäße Hubarbeitsbühnen-Standortbewertung/Risikobewertung durch, wählen Sie die richtige Maschine für die jeweilige Aufgabe aus und setzen Sie geschulte Bediener, Vorgesetzte und Manager ein.
Kennen Sie Ihre Maschine — Die Bediener sollten in Bezug auf den von ihnen verwendeten Maschinentyp geschult und mit dem jeweiligen Modell vertraut gemacht werden. Die Bediener sollten beurteilen, ob die Maschine für die jeweilige Aufgabe und die Bedingungen geeignet ist und ob sie in Bezug auf Reichweite, Beweglichkeit und Tragfähigkeit ausreichend ist. Zu den Maschinenkenntnissen gehört, ob und wenn ja, welcher Typ PSAgA verwendet werden sollte und wie sie angebracht wird.
Aufstecken! — Wenn PSAgA erforderlich ist, müssen alle Mitfahrer der Plattform ihre Verbindungsmittel am richtigen Anschlagpunkt befestigen. Stellen Sie sicher, dass sich die Mitfahrer innerhalb der Plattform bewegen können, solange ihre Verbindungsmittel angeschlagen sind. Bewegen Sie die Maschine nicht und heben Sie die Plattform nicht an, bis alle Verbindungsmittel befestigt sind.
Bauen Sie die Maschine/Plattform effektiv auf und manövrieren Sie sie — Mitfahrer sollten sich niemals aus der Plattform hinaulehnen, PSAgA lösen, auf Geländer klettern oder den sicheren Arbeitsbereich der Plattform auf andere Weise erweitern müssen. Stellen Sie sicher, dass vertikale Hubarbeitsbühnen während der gesamten Arbeit gut positioniert sind und bei Bedarf neu positioniert werden, um einen einfachen Zugang zum Arbeitsbereich zu ermöglichen.
Bleiben Sie innerhalb der Plattform, indem Sie das Verbindungsmittel an einem vom Hersteller zugelassenen Verankerungspunkt befestigen — Das Geländer der Plattform ist die wichtigste Methode zur Absturzsicherung und definiert den Einsatzbereich der verwendeten Maschine. Bleiben Sie immer innerhalb der Plattform, wobei der Karabiener Ihres Verbindungsmittel an einem vom Hersteller zugelassenen Anschlagpunkt befestigt ist. Wenn PSAgA vorgeschrieben ist, müssen die Mitfahrer sie tragen. Verlassen Sie die Plattform nicht in der Höhe, sondern erst nach Beendigung der Arbeit, wenn die Maschine sicher abgesenkt ist.
Stürze von der Plattform
Im Jahr 2024 gingen die Berichte über Stürze von der Plattform um 44% zurück, und die Zahl der Todesfälle ging um 39% zurück. Berichte kamen aus 12 Ländern: ein Anstieg von 70% gegenüber 2023.
23
Berichte
Rückgang um 44 % im Vergleich zu 2023.
12
Länder
Anstieg von 70% gegenüber 2023.
26
Beteiligte Personen
Rückgang um 42 % im Vergleich zu 2023.
20
Todesfälle
Rückgang um 39 % im Vergleich zu 2023.
Beteiligte Personen nach Maschinenkategorie

3b Mobil Boom
Selbstfahrender Boom

1b Statisch Boom
Selbstfahrende Ausleger (Abstützungen), Anhängerbühnen, Push Around und fahrzeugmontierte Plattformen

3a Mobil Vertikal
Scherenarbeitsbühnen, vertikale Arbeitsbühnen (mobil)

1a Statisch Vertikal
Vertikale Arbeitsbühnen (statisch)

Sonstige
Unbekannt oder keine Maschine beteiligt
Stürze von der Plattform nach Branchen
Stürze von der Plattform nach Ort
Verfügbare Ressourcen:
Katapulteffekt bei Hubarbeitsbühnen
Auf ipaf.org ansehenSicherer Einsatz von Hubarbeitsbühnen zur Pflege von Bäumen und Vegetation
Auf ipaf.org ansehenPersonenabsturzsicherung für mobile Hubarbeitsbühnen (H1)
Auf ipaf.org ansehenGefahrloser Einsatz von Hubarbeitsbühnen in öffentlichen Bereichen
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Fallen Sie nicht!
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Befestige dein Sicherheitsgeschirr
Auf ipaf.org ansehenFallen Sie nicht! Zielgerichtete Sicherheitskampagne
Auf ipaf.org ansehenToolbox Talk: PSAgA Überprüfen vor dem Einsatz
Auf ipaf.org ansehen
Einklemmen

IPAF´s Definition zum Einklemmen von IPAF:
Einklemmen ist wenn ein Bediener oder die Person, die sich auf einer Hubarbeitsbühne befindet, zwischen den Bedienelementen/Geländer der Plattform und einem unbeweglichen Gegenstand/externer Struktur eingeklemmt oder gequetscht wird
Die meisten Fälle vom Einklemmen ereignen sich, wenn die Arbeitsbühne angehoben ist. Es kann jedoch auch zu Zwischenfällen kommen, wenn die Arbeitsbühne abgesenkt oder in der Transportposition ist. Bediener von elektrischen Zugangsgeräten und Bahnsteiginsassen müssen wachsam bleiben und immer wissen, was um sie herum vor sich geht.
Die Gewährleistung der Sicherheit der Bediener und der Personen auf der Plattform ist unerlässlich, wenn sie in der Höhe arbeiten. Das erforderliche Aufsichtsniveau hängt von der jeweiligen Situation ab. Beispielsweise können zwei kleine Scherenhebebühnen, die im selben Bereich arbeiten, von einer benannten Bodenrettungsperson angemessen überwacht werden. Allerdings erfordert die gleiche Schere oder Auslegerbühne, die in einem Bereich arbeitet, den man nicht sicher beobachten kann, ein erhöhtes Maß an Überwachung oder zusätzliche benannte Bodenrettungspersonal. Nutzer (diejenigen, die den Betrieb der Hubarbeitsbühne kontrollieren) müssen bedenken, dass die Zeit, die Personen benötigen, um sich der Einklemmsituation bewusst zu werden und darauf zu reagieren, entscheidend ist — schnelles Eingreifen kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen, jede Sekunde zählt.
Möglichkeiten zur Verringerung des Einklemmrisikos
Was muss der Nutzer tun, um das Risiko des Einklemmens zu minimieren? Alle Arbeiten in der Höhe sollten ordnungsgemäß geplant werden. Teil der Planungsphase ist die Durchführung einer Risikobewertung, bei der die Aufgabe und das Arbeitsumfeld überprüft werden. Dies sollte auch die Identifizierung potenzieller Quetsch-/Einklemmstellen beinhalten. Wenn ein vorhersehbares Einklemmrisiko festgestellt wird, sollten Hubarbeitsbühnen mit sekundären Schutzsystemen in Betracht gezogen werden. Sekundäre Schutzsysteme sind für Hubarbeitsbühnen vom Typ 3b (Mobil Boom) ohne Weiteres verfügbar und werden nun in einigen Regionen auch für Hubarbeitsbühnen des Typs 3a (Mobil Vertikal) verfügbar. Wenn sekundäre Schutzsysteme erforderlich sind, sollten Sie erwägen, sich an den Vermieter oder den Hersteller der Hubarbeitsbühne zu wenden.
Wenn die Hubarbeitsbühne mit einer sekundären Schutzeinrichtung ausgestattet ist, sollte der Bediener mit diesem spezifischen System vertraut gemacht werden. Das sekundäre Schutzsystem sollte ebenfalls Teil der Überprüfung vor dem Einsatz sein. IPAF empfiehlt die Überprüfung vor dem Einsatz entweder digital oder auf Papier zu dokumentieren. Personen die die IPAF ePal App nutzen können ihre Überprüfung vor dem Einsatz in der App dokumentieren und teilen.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten Hubarbeitsbühnen Bediener ergreifen? Vor dem Einsatz sollte der Bediener den geplanten Arbeitsbereich beurteilen, um potenzielle Quetschstellen/Gefahren zu ermitteln.
Während der Bedienung ist das beobachten der Umgebung von entscheidender Bedeutung. Der Bediener sollte immer nach oben schauen, bevor er die Hubarbeitsbühne anhebt, sich umsehen, bevor er sie bewegt, und nach unten schauen, bevor er sie absenkt. Die Aufrechterhaltung guter Beobachtungsfähigkeiten während des Betriebs verringert das Risiko von Unfällen.
Analyse von Einklemmunfällen — 2024
- Ein Anstieg der Fallmeldungen um 75%, mit 28 Meldungen im Jahr 2024 gegenüber 16 im Jahr 2023.
- Mehr als 70 % aller Einklemm-Vorfälle ereigneten sich in der Bauindustrie. Im Jahr 2023 gab es 11 Vorfälle, was 68,7 % entspricht. Gefolgt vom Gebäudemanagement und Vermietungstätigkeit.
- Ein Anstieg der Todesfälle durch Einklemmen um 62 % von 2023 bis 2024, von 13 im Jahr 2023 auf 21 im Jahr 2024.
- Berichte kamen aus 11 Ländern, wobei Hongkong und die USA jeweils fast 18% und die Republik Korea 14% beitrugen. Im Jahr 2023 kamen Meldungen aus 9 Ländern.
- Ein Anstieg der Zahl der beteiligten Personen um 87%, 2024 auf 28, verglichen mit 15 im Jahr 2023.
- Einklemmungen traten am häufigsten bei 3a Hubarbeitsbühnen (54 %) auf, gefolgt von 3b Hubarbeitsbühnen (43 %).
Einklemmen
2024 erhielt die IPAF 28 Berichte über Einklemm-Vorfälle – ein Anstieg von 75 % gegenüber 2023 (16). Die Berichte kamen aus 11 Ländern und betrafen 28 Personen, darunter 21 Todesfälle. Einklemm-Unfälle verlaufen häufig tödlich.
28
Berichte
Anstieg von 75% gegenüber 2023.
11
Länder
Ein Anstieg von 22% gegenüber 2023.
28
Beteiligte Personen
Anstieg von 87% gegenüber 2023.
21
Todesfälle
Anstieg von 62% gegenüber 2023.
Beteiligte Personen nach Maschinenkategorie

3b Mobil Boom
Selbstfahrender Boom

1b Statisch Boom
Selbstfahrende Ausleger (Abstützungen), Anhängerbühnen, Push Around und fahrzeugmontierte Plattformen

3a Mobil Vertikal
Scherenarbeitsbühnen, vertikale Arbeitsbühnen (mobil)

1a Statisch Vertikal
Vertikale Arbeitsbühnen (statisch)

Sonstige
Unbekannt oder keine Maschine beteiligt
Einklemmen nach Branche
Einklemmen nach Standort
Verfügbare Ressourcen:
F1: Eingewöhnung
Auf ipaf.org ansehenLeitfaden für bewährte Verfahren zur Verringerung von Verletzungen durch Einklemm/Quetschen von Personen in Hubarbeitsbühnen
Auf ipaf.org ansehenGefahrloser Einsatz von Hubarbeitsbühnen in öffentlichen Bereichen
Auf ipaf.org ansehenLeitlinien zur Notfallrettung
Auf ipaf.org ansehenRettung von Personen aus Hubarbeitsbühnen
Auf ipaf.org ansehenToolbox Talk: Hubarbeitsbühnen Rettungsplan
Auf ipaf.org ansehenToolbox Talk: MEWP Rescue Procedures
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Hochliegende Hindernisse
Auf ipaf.org ansehen
Umkippen

IPAF definiert umkippen wie folgt:
Dauerhafter Verlust der Stabilität der Hubarbeitsbühne, so dass die Hubarbeitsbühne komplett oder teilweise umgekippt ist. Eine teilweise umgekippte Hubarbeitsbühne liegt auf einer externen Struktur und hat nicht mit allen Bodenpunkten (Rädern, Stabilisatoren oder Abstützungen) Kontakt zum Boden.
Umkippen waren 2024 die häufigste Art von Unfällen, bei denen 11 Menschen ums Leben kamen und 19 schwer verletzt wurden.
Obwohl die meisten ZUnfälle auf das umkippen zurückzuführen waren, war die Rate der tödlichen Unfälle (FIR) niedriger als beim Einklemmen (28 Todesfälle) und Stürzen von der Plattform (20 Todesfälle).
Diese Unfalldaten trugen wesentlich zu der Entscheidung von IPAF bei, die globale Sicherheitskampagne 2025 auf das Umkippen zu konzentrieren - Umkippen stoppen! Sicherheit beginnt am Boden.
Dabei handelt es sich nicht nur um eine „Spitze“ von Umkippunfällen mit Hubarbeitsbühnen; diese Art von Unfällen ist in den letzten zehn Jahren unverändert häufig aufgetreten.
Zu den wichtigsten Szenarien, in denen ein Umkippen registriert wurde, gehören:
- Das fahren mobiler Ausleger und mobile vertikale Hubarbeitsbühnen auf ungeeignetem Boden, egal ob in angehobener oder abgesenkter Position.
- Aufbau oder Positionierung von Hubarbeitsbühnen des Typs 1b (einschließlich Fahrzeugmontierte Hubarbeitsbühnen, Anhänger und Spider Lift).
- Fahren von Hubarbeitsbühnen der Kategorie 1b (Raupe) über unebenes Gelände mit vollständig eingefahrenen Abstützungen.
- Fahren von Hubarbeitsbühnen der Kategorie 1b (Raupe), mit eingefahrenen/schmalen Raupen über unebenes Gelände.
Eine Planung ist entscheidend für den sicheren Betrieb von Hubarbeitsbühnen. In der Planungsphase sollte eine befähigte Person eine Risikobewertung vornehmen, die eine detaillierte Bewertung der Bodenverhältnisse am Einsatzort der Hubarbeitsbühne beinhaltet.
Wenn die Eignung des Bodens und der Oberfläche zur Abstützung der Hubarbeitsbühne unterschätzt wird, kann dies zu einem Umkippen der Hubarbeitsbühne führen. Dies kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen — nicht nur für die Personen auf der Plattform, sondern auch für Personen in der Nähe.
In der Vergangenheit kam es zu Unfällen mit Todesopfern und Verletzten in der Öffentlichkeit und anderen Arbeitern, die von einer umstürzenden Hubarbeitsbühne getroffen wurden. Diese Risiken unterstreichen, wie wichtig eine angemessene Planung, Bewertung und vorbeugende Maßnahmen sind, bevor Arbeiten in der Höhe durchgeführt werden.
Vorfallanalyse zum Umkippen – 2024
- Ein Rückgang von 12,5 % bei den gemeldeten Umkipp-Vorfällen, mit 21 eingegangenen Berichten im Vergleich zu 24 Berichten im Jahr 2023.
- Eine 9%ige Abnahme der in Umkippen verwickelten Personen (30 Personen) im Vergleich zu 33 Personen im Jahr 2023.
- 7 Länder haben Berichte eingereicht, was einem Rückgang von 7 % entspricht. Auf die USA entfielen 58 % aller Vorfälle, gefolgt von der Republik Korea (13 %) und Deutschland (13 %).
- Eine Verringerung der Zahl der Todesfälle um 56%, wobei 2024 11 Todesfälle gemeldet wurden, verglichen mit 25 im Jahr 2023.
- Der häufigste Typ von Hubarbeitsbühne (MEWP), der 2024 umkippte, war 1b mit etwas über 40 %. Es folgten 3a mit 33 % und 3b mit 10 %.
- Die meisten Umkippunfälle ereigneten sich im Baugewerbe (fast 60%), gefolgt von den Branchen Elektrotechnik und Baumpflege, auf die jeweils 16,7% entfielen.
Die globale IPAF Sicherheitskampagne für 2025 (Umkippen stoppen! Safety Starts on the Ground) wird durch verschiedene Leitlinien gestützt, darunter ein neues Leitliniendokument — Die Beurteilung der Bodenbeschaffenheit und tragende Strukturen für die sichere Verwendung von Hubarbeitsbühnen..
Umkippen
2024 sanken die Berichte über Umkippen von Hubarbeitsbühnen um 12,5 % auf 21 Vorfälle, die Todesfälle nahmen um 56 % ab. Sieben Länder meldeten Fälle, 7 % weniger als 2023. Insgesamt waren 30 Personen beteiligt.
21
Berichte
Rückgang um 12,5% gegenüber 2023.
7
Länder
Rückgang um 7% gegenüber 2023.
30
Beteiligte Personen
Rückgang um 12% gegenüber 2023.
11
Todesfälle
Rückgang um 56% gegenüber 2023.
Beteiligte Personen nach Maschinenkategorie

3b Mobil Boom
Selbstfahrender Boom

1b Statisch Boom
Selbstfahrende Ausleger (Abstützungen), Anhängerbühnen, Push Around und fahrzeugmontierte Plattformen

3a Mobil Vertikal
Scherenarbeitsbühnen, vertikale Arbeitsbühnen (mobil)

1a Statisch Vertikal
Vertikale Arbeitsbühnen (statisch)

Sonstige
Unbekannt oder keine Maschine beteiligt
Umkippen nach Branchen
Umkippen nach Standort
Verfügbare Ressourcen:
Leitlinien für die Beurteilung der Bodenbeschaffenheit und tragende Strukturen für die sichere Verwendung von Hubarbeitsbühnen.
Auf ipaf.org ansehenWindgeschwindigkeit — Einsatz von Hubarbeitsbühnen bei Wind
Auf ipaf.org ansehenFolgen der Überlastung der Plattform
Auf ipaf.org ansehenToolbox Talk: Befestigen Sie niemals ein Banner an einer Hubarbeitsbühne
Auf ipaf.org ansehenToolbox Talk: Mobile Hubarbeitsbühnen Bodenverhältnisse
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Unsicherer Boden
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Unterlegplatten verwenden
Auf ipaf.org ansehenKatapulteffekt bei Hubarbeitsbühnen
Auf ipaf.org ansehen
Von herabfallenden Gegenständen getroffen

IPAF definiert es, von einem fallendem Gegenstand getroffen zu werden, wie folgt:
„Auf der Plattform befindliche Person (en) wurden von einem herabfallenden Gegenstand getroffen“.
Hubarbeitsbühnen sind nicht mit Schutzsystemen für Hindernisse in der Höhe ausgestattet, sodass Personen auf der Plattform leicht von herabfallenden Gegenstände getroffen werden können. Da die Endgeschwindigkeit eines herabfallenden Gegenstands in der Luft bis zu 193 km/h betragen kann, können die Folgen des Aufpralls auf den menschlichen Körper katastrophal sein. Dies kann zu schweren Verletzungen oder Todesfällen für die Personen auf der Plattform oder zu erheblichen Schäden an der Maschine führen.
Bediener und Mitfahrer müssen nicht nur sich selbst schützen, sondern auch verhindern, dass Werkzeuge oder Materialien von der Plattform fallen und Personen, die unter ihnen in anderen Geräten oder am Boden arbeiten, möglicherweise verletzt werden. Hinweis: Die unten aufgeführten Unfallstatistiken beziehen sich auf schwere Verletzungen und Todesfälle von Personen auf der Plattform.
Um das Risiko, von herabfallenden Gegenständen getroffen zu werden, zu minimieren, empfiehlt IPAF dringend:
- Die Bewertung der Gefahr von hochliegenden Hindernissen.
- Die Verwendung von Haltegurten - seile zur Sicherung von Werkzeugen.
- Das tragen vom Schutzhelm mit Kinnriemen wenn Höhenzugangstechnik verwendet wird.
- Klar definierte Sperrzonen mit ausreichender Beschilderung.
Alle Vorfälle mit heruntergefallenen Gegenständen — unabhängig davon, ob sie zu Verletzungen oder Schäden führen — sollten gemeldet werden.
Analyse von Unfällen durch herabfallende Gegenstände — 2024
- Ein Rückgang der Vorfallberichte um 50 %, mit 9 eingegangenen Berichten.
- Ein Anstieg der Todesfälle um 75%, wobei 7 Todesfälle gemeldet wurden.
- Ein Anstieg der Zahl der Personen, die an Vorfällen beteiligt waren, um 86% (13 Personen).
- Vier Länder reichten Berichte ein, was einem Rückgang von 50% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Aus den USA kamen 77% aller Unfälle (10 Berichte), gefolgt von Korea und Brasilien (jeweils 1 Bericht).
- Die häufigste Hubarbeitsbühnen Kategorie, die in diese Art von Unfällen verwickelt war, ist 3b (Mobil Boom). Insgesamt gab es 7 Berichte (fast 54%).
- 69% der Vorfälle ereigneten sich im Baugewerbe (9 Berichte — 5 Todesfälle und 4 schwere Verletzungen). Auf die Baumzucht entfielen 31% (4 Berichte).
- Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der häufigste Trend bei Unfällen mit herabfallenden Gegenständen Personen sind, die Hubarbeitsbühnen des Typs 3b auf Baustellen benutzen.
Alle Arbeiten in der Höhe müssen geplant und einer Risikobewertung unterzogen werden. Das Arbeitsbumfeld kann sich jedoch schnell ändern, insbesondere auf Baustellen, auf denen viele Arbeiten gleichzeitige mit verschiedenen Geräten stattfinden. Achten Sie immer auf Arbeiten oberhalb der Plattform, bei denen es zu herabfallenden Gegenständen kommen kann.
Bediener von Hubarbeitsbühnen sollten vor Arbeitsbeginn und während der Schicht ihre Arbeitsumgebung auf erkennbare Gefahren hin prüfen. Besteht die Gefahr, dass Gegenstände/Materialien von oben herunterfallen, sollte mit den Arbeiten nicht begonnen werden. Besteht außerdem die vorhersehbare Gefahr, dass Gegenstände während der Arbeit herunterfallen (oder wenn ein Zwischenfall vorgefallen ist), sollte die Arbeitstätigkeit unterbrochen und das Problem gemeldet werden.
Von herabfallenden Gegenständen getroffen
2024 stieg die Zahl tödlicher Vorfälle durch fallende Gegenstände im Vergleich zu 2023 um 75 % auf 7. 69 % dieser Unfälle traten in der Bauindustrie auf – ein deutlicher Problembereich.
10
Berichte
Rückgang um 50 % im Vergleich zu 2023.
4
Länder
Rückgang um 33,3% gegenüber 2023.
13
Beteiligte Personen
Erhöhung um 86 % im Vergleich zu 2023.
7
Todesfälle
Anstieg von 75% gegenüber 2023.
Beteiligte Personen nach Maschinenkategorie

3b Mobil Boom
Selbstfahrender Boom

1b Statisch Boom
Selbstfahrende Ausleger (Abstützungen), Anhängerbühnen, Push Around und fahrzeugmontierte Plattformen

3a Mobil Vertikal
Scherenarbeitsbühnen, vertikale Arbeitsbühnen (mobil)

1a Statisch Vertikal
Vertikale Arbeitsbühnen (statisch)

Sonstige
Unbekannt oder keine Maschine beteiligt
Von herabfallendem Objekt getroffen nach Branche
Von herabfallenden Gegenständen getroffen nach Standort
Verfügbare Ressourcen:
Sicherer Einsatz von Hubarbeitsbühnen zur Pflege von Bäumen und Vegetation
Auf ipaf.org ansehenVorsicht vor herabfallenden Gegenständen oder Materialien, die Hubarbeitsbühnen treffen können
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Hüte dich vor herabstürzenden Gegenständen
Auf ipaf.org ansehenVerhindern Sie, dass Gegenstände von der Plattform fallen
Auf ipaf.org ansehen
Mechanisch/technisch funktionsunfähig

Die Definition von IPAF für nicht funktionsfähige mechanische/technische Geräte lautet:
- Die Hubarbeitsbühne wurde funktionsunfähig gemacht oder befindet sich in einem unsicheren Zustand.
- Beinhaltet Komponenten, die sich lösen (z. B. Abdeckungen oder Schrauben, die sich lösen, Räder, die sich vom Fahrgestell lösen)
- Beinhaltet hydraulische Störungen.
- Beinhaltet Elektrik-/Softwarefehler.
Arbeitsbühnen müssen gemäß den Anweisungen des Herstellers und den regionalen Sicherheitsnormen gewartet, instand gehalten und überprüft werden. Dies liegt in der Verantwortung des Eigentümers der Arbeitsbühne, bei dem es sich normalerweise um ein Vermieter oder einen Endnutzer handelt. Wird die Maschine nicht in einem sicheren, gebrauchsfähigen Zustand gehalten, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines mechanischen oder technischen Versagens während der Nutzung und eines frühzeitigen Ausfalls von Komponenten.
Der Nutzer (der in den meisten Fällen der Mieter ist) ist auch dafür verantwortlich, dass die Maschine sicher verwendet werden kann. Sie sollten sicherstellen, dass die Maschine einer aktuellen regelmäßigen Überprüfung unterzogen wird und dass Nachweise vorliegen.
Gründliche Prüfungen werden nicht vom Bediener, sondern von einer befähigten Person durchgeführt. Dabei handelt es sich häufig um einen Servicetechniker des Vermieters, ein externes Inspektionsunternehmen oder der Hersteller. Ist sie nicht ersichtlich oder ist sie veraltet, sollte die Maschine isoliert und nicht verwendet werden.
Der Bediener sollte immer eine Überprüfung vor dem Einsatz gemäß den Anweisungen des Herstellers durchführen. IPAF empfiehlt, die Nachweise der Überprüfung in der ePAL App zu dokumentieren. Durch eine Überprüfung vor dem Einsatz können häufig Dinge festgestellt werden, die schief gehen könnten. Zu den Beispielen gehören:
- Niedriger Kraftstoffstand
- Niedrige Akkuleistung
- Anzeichen einer Leckage an den Hydraulikleitungen
- Beschädigte oder defekte Geräte
- Komponenten, die defekt sind oder sich in einem schlechten Zustand befinden.
Wenn ein Fehler festgestellt wird, sollte dieser vor der Verwendung immer gemeldet und behoben werden.
Darüber hinaus sollten die Bediener immer auf die Geräte eingewiesen werden, mit denen sie nicht vertraut sind, damit sie die Steuerfunktionen und Sicherheitseinrichtungen verstehen. Die Kenntnis von den Steuerfunktionen und Sicherheitsvorrichtungen minimiert das Risiko von Maschinenausfällen. Sie sind oft darauf zurückzuführen, dass die Bediener nicht wissen, wie eine Maschine funktioniert, oder dass sie falsch eingestellt ist.
Analyse zu Mechanisch/technisch Funktionsunfähigkeit - 2024
- Ein Rückgang von 33 % bei Berichten über Todesfälle und schwere Verletzungen im Zusammenhang mit mechanischen oder technischen Ausfällen bei allen Arten von Höhenzugangstechnik, mit 8 eingegangenen Berichten. Die USA und Malaysia haben jeweils 3 Berichte eingereicht.
- Ein Rückgang der Todesfälle um 45%, wobei 6 Todesfälle gemeldet wurden.
- 7 Länder reichten Berichte ein, was einem Rückgang von 12,5% gegenüber 2023 entspricht.
- 13 Personen waren an diesen Vorfällen beteiligt: ein Rückgang von fast 32% gegenüber 2023.
- Auf den Bereich Gebäudemanagement entfiel mit etwas mehr als 30% der Meldungen die meisten dieser Vorfälle.
- 64 % der Vorfälle ereigneten sich auf einer 3a Hubarbeitsbühne (9 Berichte), gefolgt von 1b (Fahrzeug) Hubarbeitsbühne (2 Berichte) und 3b (1 Bericht).
Mechanisch/technisch funktionsunfähig
Im Jahr 2024 meldete die IPAF einen Rückgang der mechanischen oder technischen Ausfälle um 33 % auf 8 und es gab einen Rückgang der Todesfälle um 45 %. Berichte kamen aus 7 Ländern, 12,5% weniger als 2023.
9
Berichte
Rückgang von 33% gegenüber 2023.
7
Länder
Rückgang um 12,5% gegenüber 2023.
13
Beteiligte Personen
Rückgang von 32% gegenüber 2023.
6
Todesfälle
Rückgang um 45% gegenüber 2023.
Beteiligte Personen nach Maschinenkategorie

3b Mobil Boom
Selbstfahrender Boom

1b Statisch Boom
Selbstfahrende Ausleger (Abstützungen), Anhängerbühnen, Push Around und fahrzeugmontierte Plattformen

3a Mobil Vertikal
Scherenarbeitsbühnen, vertikale Arbeitsbühnen (mobil)

1a Statisch Vertikal
Vertikale Arbeitsbühnen (statisch)

Sonstige
Unbekannt oder keine Maschine beteiligt
Mechanisch/Technisch nach Branchen
Mechanisch/Technisch nach Standort
Verfügbare Ressourcen:
Hinweise für Hauptuntersuchungen von mobilen Hubarbeitsbühnen
Auf ipaf.org ansehenVerwaltung des sicheren Zustands von Hubarbeitsbühnen
Auf ipaf.org ansehenSichere Vor-Ort-Wartung von Hubarbeitsbühnen
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Sichere Werkstatt- Wartung & Reparatur von mobilen Hubarbeitsbühnen
Auf ipaf.org ansehenCAP Zertifizierung
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Verwende eine Hubarbeitsbühne niemals als Kran
Auf ipaf.org ansehen
Mastkletterarbeitsbühnen (MCWPs) & Bauaufzüge (CH)

Zu der Höhenzugangstechnik gehören nicht nur Hubarbeitsbühnen, sondern auch Mastkletterarbeitsbühnen (MCWPs) und Bauaufzüge (CHs).
IPAF verzeichnet weiterhin ein stetiges Wachstum neuer Mastkletterarbeitsbühnen und Bauaufzug Schulungszentren sowie Unternehmen, die weltweit IPAF Mitglieder werden. Dies ist ein ermutigender Trend, von dem wir hoffen, dass er sich in den kommenden Jahren fortsetzt.
Arbeitsgruppen
Anfang dieses Jahres gründete IPAF eine neue Arbeitsgruppe (WG), die sich der Entwicklung von Toolbox Talks für Mastkletterarbeitsbühnen und Bauaufzüge widmet. Die Gruppe besteht aus sechs Mitgliedern aus verschiedenen Regionen der Welt, die sowohl Hersteller als auch Branchenexperten vertreten.
Aktualisierungen der internationalen Standards
Weltweit gab es auch erhebliche Aktivitäten im Zusammenhang mit Überarbeitungen internationaler Standards. IPAF war Teil der Arbeitsgruppe, die an den Überarbeitungen von folgenden Themen beteiligt war:
Australische Standards
- Australian Standard AS2550.16 Krane — Mastkletterarbeitsbühnen für den sicheren Einsatz
- Australian Standard AS1418.16 Krane (einschließlich Bauaufzüge und Winden) Mastkletterarbeitsbühnen
- Australian Standard AS2550.7 Krane — Sicherer Gebrauch von Bauaufzügen und dazugehöriger Ausrüstung
- Australian Standard AS1418.7 Krane — (einschließlich Winden) Bauaufzüge und zugehörige Ausrüstung
Britische Standards
- Der Entwurf der Norm BS 7981:2025 für Mastkletterarbeitsbühnen (MCWPS) — Auswahl, Konfiguration, Installation, Wartung, gründliche Prüfung und sichere Verwendung — Verhaltenskodex stand der Öffentlichkeit zur Verfügung (vom 20. März bis 20. Mai 2025). Er wird voraussichtlich im November 2025 veröffentlicht.
Kanadische Standards (CSA) — keine Änderungen im Jahr 2024
Europäische Normen
- Der Entwurf der EN 1495 Hubarbeitsbühnen. Mastkletterarbeitsbühnen. Dies wurde nun abgeschlossen und zur CEN-Untersuchung eingereicht.
Nordamerikanische Standards:
Das American National Standards Institute (ANSI) aktualisiert derzeit regelmäßig die folgenden Standards:
- Der Hauptausschuss stimmte der Aufteilung der Hauptnorm A92.9 in zwei Teile zu: A92.9A für Konstruktionsanforderungen und A92.9B für sichere Verwendung/Schulung.
- A92.9A Entwurf, Berechnungen, Sicherheitsanforderungen und Prüfverfahren für Mastkletterarbeitsbühnen
- A92.9B Sichere Verwendung und Festlegung von Ausbildungsinhalten und administrativen Anforderungen für Mastkletterarbeitsbühnen
- A92.10A Entwurf, Berechnungen, Sicherheitsanforderungen und Prüfverfahren für Transportplattformen
- A92.10B Sichere Nutzung und Festlegung von Schulungsinhalten und administrativen Anforderungen für Transportplattformen
- Die Norm ANSI/ASSE A10.4-2016 behandelt Sicherheitsrichtlinien für Personenbauaufzüge und Mitarbeiteraufzüge auf Bau- und Abbruchstellen. Sie enthält Spezifikationen für die Struktur und das Gehäuse von Bauaufzügen, die Werkstoffe, die für den Antrieb verwendeten Maschinen sowie die Landeplätze und Landezonen, die diese Komponenten auf Dauer zuverlässig machen.
- Die Norm ASME B30.23-2022 ist die Sicherheitsnorm für den Bau, die Installation, den Betrieb, die Inspektion, Prüfung, Wartung und den Einsatz von Seilbahnen, Kränen, Bohrtürmen, Bauaufzügen, Haken, Stützen und Schlingen, die zum Heben, Senken, Halten oder Transportieren von Personal verwendet werden.
- ANSI/ASSP A10.5-2020: Anforderungen an Materialaufzüge
Analyse von Unfalldaten
Die Zahl der aufgezeichneten Unfälle mit dieser Art von Maschinen ist relativ gering. Dies könnte daran liegen, dass die Anzahl der weltweit in Betrieb befindlichen Einheiten im Vergleich zur Anzahl der in Betrieb befindlichen Hubarbeitsbühnen weitaus geringer ist. Wenn es jedoch zu Zwischenfällen kommt, kann dies häufig zu mehreren Opfern führen, da Mastkletterarbeitsbühnen und Bauaufzüge in der Lage sind, mehr Personen zu befördern.
- IPAF erhielt 4 Meldungen (mit tödlichem und schwerem Ausgang), verglichen mit 7 Meldungen im Jahr 2023.
- 3 Länder meldeten 2024 Vorfälle, verglichen mit 5 Ländern im Jahr 2023. Diese Länder waren: Vereinigtes Königreich, USA und Schweiz.
- Im Jahr 2024 waren 4 Personen an diesen Vorfällen beteiligt, was 75 % weniger als im Jahr 2023 ist.
- Es gab 1 Todesfall im Vergleich zu 10 Todesfällen im Jahr 2023.
- Alle Vorfälle ereigneten sich in der Baubrance.
- 75% der Unfälle ereigneten sich auf einer Mastkletterarbeitsbühne (3 Berichte) und 25% auf Bauaufzügen (1 Bericht).
- Die Hauptursache für schwere Verletzungen und Todesfälle:
- Umkippen — 1 schwere Verletzung
- Stürze aus großer Höhe (nicht von der Plattform) — 1 Todesfall
- Kontakt mit einem Objekt oder einer Person — 1 schwere Verletzung
- Von einem herabfallenden Gegenstand getroffen — 1 schwere Verletzung
- Das Vereinigte Königreich — 2 Berichte
- Die USA — 1 Bericht
- Schweiz — 1 Bericht
Mastkletterarbeitsbühnen (MCWPs) & Bauaufzüge (CH)
4
Berichte
Rückgang um 43 % im Vergleich zu 2023
3
Länder
Rückgang um 40% gegenüber 2023.
4
Beteiligte Personen
in Rückgang von 75 % im Vergleich zu 2023
1
Todesfälle
Rückgang um 90 % im Vergleich zu 2023
Beteiligte Personen nach Kategorie

Mastkletterarbeitsbühnen

Personenbauaufzug

Materialaufzug

Transportplattform

Personbauaufzug
Mastkletterarbeitsbühne(MCWPS) und Bauaufzüge (CH) nach Branchen
Mastkletterarbeitsbühne (MCWPS) und Bauaufzüge (CH) nach Standort
Verfügbare Ressourcen:
Gründliche/häufige Überprüfung der Mastkletterarbeitsbühne (MCWP)
Auf ipaf.org ansehenToolbox Talk: Mastkletterarbeitsbühnen beladen
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Gibt es einen Rettungsplan?
Auf ipaf.org ansehenAndy Access: Entferne oder verändere keine Verankerungen
Auf ipaf.org ansehenMeilensteine
Die Meilensteine der IPAF für 2024
IPAFs ePal App
Durchschnittlich 85.000 Nutzer pro Monat; 75.000 Einweisungen; fast 50.000 Überprüfungen vor dem Einsatz wurden in ePAL aufgezeichnet; über 800.000 Sicherheitsinformationen und mehr als 25.000 Klicks auf der Unfallmeldeseite.
ePAL230.404 Personen wurden weltweit über IPAF geschult
Das IPAF Schulungsprogramm ist weltweit anerkannt, wurde von führenden Branchenexperten entwickelt und ist in mehreren Sprachen in einem weltweiten Netzwerk von mehr als 900 von IPAF zugelassenen Schulungszentren verfügbar.
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Die IPAF Bedienerschulung für Hubarbeitsbühnen richtet sich an alle, die eine Hubarbeitsbühne in jeder Maschinenkategorie sicher und effektiv bedienen müssen.
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